Mein Name ist Melanie Fuchs, geboren 1979. Von 2005 bis 2018 war ich als Fachlehrerin im Schuldienst (Realschule/Berufsschule) tätig. 2017 wollte ich eine radikale Veränderung und legte meinen Fokus und die Aufmerksamkeit in die Arbeit mit Hundehaltern (Führungsseminare, Persönlichkeitsentwicklung) und deren Hunde (Erziehungsauftrag, Verhaltenskunde). Ich wagte den Schritt in die freiberufliche Selbstständigkeit.
Hunde begleiten mich schon seit 1995. Themen wie Ausdrucksverhalten, Rudelleben, Haltung, Zucht und Ernährung (Hundeernährungsberatung) haben mich schon immer sehr interessiert und fasziniert.
1995 erster Hund
2003 Mehrhundehalterin
2005 VDH/DHV Lizenz mit Turniererfahrungen, Vereinstrainerin
2007 Australian Shepherd – Leidenschaft und Zucht ASCA
2010 Kleingewerbe (HuSchu)
2010 Start mit der Hobbyfotografie
2017 Kleingewerbe (Fotografie)
2018 Freiberufler PersonalCoaching, HundehalterSchulungen (§11 Sachkunde)
(Haltung, Zucht, Ernährungsberatung, Tiergesundheit, Fotografie)
2018 Networkerin Bereich Gesundheit/Gewichtsmanagement und Lifestyle
2020 Ernährungsberaterin für Hunde, Katzen und Pferde
Als 2003 mein zweiter Hund (Lara, Golden Retriever) und 2005 mein dritter Hund (José, Mischling Tierschutz) einzog, fing ich mit unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten bzw. Hundesportarten an.
„Dein Hund muss etwas tun, sonst ist er unglücklich! „Du wirst keinen Spaß haben, denn wenn er nichts tut, ist er unterfordert!“
Damals lebten bei mir ein Jagdhundmix (*1995), eine Goldenretriever Hündin (*2003) und José (*2005) mein Terrier-Mix aus Spanien. Dummy, Obedience, Clickern und DogDance, etc… schnell war ich in vielen Sparten zu finden, legte nach 2 Jahren die Prüfung zur Übungsleiterin beim DHV/VDH (Basis und Agility) ab.
2013 habe ich dann alles aufgegeben und ging keinerlei HUNDE-Bespaßung bzw. Beschäftigung mehr nach. Warum? Ich wollte mir und meinen Hunden diesen Stress nicht mehr antun und von dem kommerziellen Beschäftigungswahnsinn abhängig sein. Ich wollte einfach nicht mehr mit dem Strom schwimmen. Fordern und fördern ist relativ, das wurde mir immer mehr bewusst. In den Jahren der Haltung, des Sports und der Zucht habe ich vieles gesehen, erlebt und natürlich auch ausprobiert. Ich probiere gerne alles aus, schaue es mir an, DANN KANN ICH AUCH DARÜBER MEINE MEINUNG ÄUßERN!!
Meine Beobachtungen waren, dass die Hunde im Training und auf den Turnieren meist extrem überdreht, einfordernd, manipulativ und gestresst sind! Hunde, die auf dem Hundeplatz TOP funktionierten – im Alltag aber eine Katastrophe waren und nicht nicht im Geringsten alltagstauglich! Genau das erlebe ich auch heute noch tagtäglich auf Spaziergängen und in meinen Schulungen.
Wie kann man aber einen Hund fordern und fördern? Ganz bestimmt nicht durch Sport und Auslastung im Sinne von HundeTRAINING. Das ist meist das Empfinden des Halters und es gefällt dem Halter … weniger dem Hund. Außerdem wird es einfach überall in den Medien und Büchern so verkauft! Viele erkennen leider nicht, dass die meisten Beschäftigungen fast immer Aufregung, Stress und Frust fördern und somit auf Dauer auch ungesund sind.
Meine Hunde werden tagtäglich gefordert und gefördert.
Ich fordere …
Ich fördere …
Meine Hunde haben viel Auslauf, können die Umwelt entspannt und mit allen Sinnen – in einem entspannten Rahmen – wahrnehmen und genießen. Alles ohne Leine! Sie können in einem vorgegebenen Radius schnüffeln, über Baumstämme klettern oder wir rennen mal gemeinsam über eine Wiese. Sie haben auf unseren Spaziergängen oder in den Schulungen mit Menschen und Kundenhunden ausreichend Sozialkontakte (bekannte oder auch unbekannte Artgenossen).
Meine Hunde fordern weder permanent Futter noch Ball ein. Warum? Weil sie es schlichtweg nicht kennen! Hunde die das tun sind einfach nur OBJEKTFIXIERT und sonst gar nichts. Mich würde es persönlich mega frusten, wenn mich meine Hunde nur anschauen, mir nachlaufen oder Aufmerksamkeit schenken würden, solange ich das geliebte Futter oder den Lieblingsball in der Tasche hätte.
Und was passiert, wenn ich den Lieblingsball vergessen oder verloren habe? Wie verhalte ich mich, wenn die „Munition – Leckerlie“ ausgegangen ist? Muss ich jetzt den Hund den Rest des Spaziergangs anleinen? Jedem Hund aus dem Weg gehen? Den kürzesten Weg nach Hause nehmen, dass wir niemandem mehr begegnen? Was passiert, wenn ich dem Hund den „Schalldämpfer“ Ball nicht ins Maul stecken kann, dass er keine anderen Hunde anbellt. Furchtbar und für mich überhaupt keine akzeptable Lösung.
Genau vor diesem Problem stehen die meisten Halter und wissen nicht mehr weiter. Futter oder Spiezlzeug zur Ablenkung vor der Nase zieht dann oft auch nicht mehr. Warum? Es geht dem Hund in Konfliktsituationen schlichtweg nicht um Nahrung, sondern um Sicherheit. Sicherheit kann ich nicht über Nahrung vermitteln, sondern durch meine Haltung. Oft hat man auch gar nicht die Möglichkeit einen 40 kg schweren Hund, den man mit beiden Händen festhalten muss, auch noch mit Leckerlie zu füttern und gleichzeitig zu clickern! Da braucht es meist 2 Hände und vollen Kräfteeinsatz, dass man vom Hund nicht durch die Gegend gezogen wird.
Das gewünschte Verhalten wird in Trainingsstunden „konditioniert“ – das sind gestellte Situationen – der Hund kennt es, gewöhnt sich daran und es klappt. „Mein Hund war immer der Beste in der Hundeschule“ … und im Alltag?
Im Alltag – ob in gewohnten Umgebungen oder auch in fremden Gebieten – wenn etwas nicht planbar oder vorhersehrbar ist steht man dann da wie der „Ochs am Berg“, rattert eine Befehlslitanei herunter, die man sich mühevoll eingeprägt hat und sucht währenddessen in allen möglichen Taschen und Beuteln nach Futter, Ball, Clicker und Co.
Genau da setze ich an – Führung hat nichts mit Ablenkung und Umlenkung zu tun! Als Souverän habe ich das überhaupt nicht nötig!
Es geht auch anders und das war mir persönlich sehr wichtig im Zusammenleben mit meinen Hunden. Ich führe mit meinen Hunden eine Beziehung!
In die Rasse „Australian Shepherd“ habe ich mich 2007 verliebt und seit 2010 züchte ich mit viel Liebe und Hingabe diese Rasse. Unser Rudel ist Teil der Familie und lebt selbstverständlich auch mit mir im Haus. Schon als Kind hatte ich den Traum, irgendwann einmal eine eigene Hundezucht mit vielen Hunden zu besitzen.
Zuhause habe ich eine sehr angenehme Rudelatmosphäre (alle Hündinnen sind unkastriert). Die Spaziergänge sind entspannt, ohne Leine und ich genieße jede freie Minute mit ihnen. Ja – auch Aussies können ruhige, ausgeglichene und entspannte Familienhunde werden, wenn man sie NICHT zu den Junkys erzieht, die man häufig sieht. Viele Probleme sind „leider, ich kann es nicht anders sagen – HAUSGEMACHT“. Bei dieser Rasse – und bei vielen anderen Rassen auch – kauft man sich meist ein Sportpacket dazu und steht schon vor dem Einzug des Welpen vor der Herausforderung – Was muss ich alles tun um diesen „Hund“ ausreichend auszulasten! Werde ich meinem Hund gerecht? Stress, Stress, Stress in meinen Augen!
Ein Stück dieser Freude und dem Spaß an der Hundehaltung (ob ein Hund oder mehrere Hunde) möchte ich gerne weitergeben! Es ist möglich – ganz egal welche Rasse oder Alter – im Alltag einen entspannten Hund an seiner Seite zu haben. Das ganze ohne Beschäftigungswahn, übertriebenem Sport, wöchentlichem Platz-Training, Leckerlie, Clicker, Ball, etc. Das Leben mit dem Hund findet im Alltag statt, nicht auf einem Hundeplatz/-schule. Meist gefällt es dem „Halter“, weniger dem Hund – sind wir doch mal ehrlich!
DEINEM FOKUS FOLGT AUCH IMMER DIE ENERGIE
Ich helfe Ihnen dabei wie Sie es schaffen, eine Beziehung mit Ihrem Hund einzugehen, indem Sie anfangen mit ihm auf einer ganz anderen Ebene zu kommunizieren.
Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
Melanie Fuchs und die HoneymoonAussies